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Zen des Laufens

Hast du einmal herausgefunden, dass Laufen nur eine andere Form von Freude empfinden ist, dann wirst du deine Geschwindigkeit, Zeit, Strecke und Regelmäßigkeit so einrichten, wie es gut für dich ist.

(Fred Rohé)

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Wat läuft? Der Laufladen für Trailrunning!

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Sonntag, 24. Mai 2009
Laufwanderung

In der Woche nach dem Rennsteiglauf hatte ich zwar ordentlich Kilometer geplant, meine Beine aber riefen nach einer Pause. Unter der Woche habe ich mich zurückgehalten, das super Wetter lockte dann aber doch meine verrückte Idee umzusetzen. Eine Laufwanderung von Willebadessen über den Fernwanderweg E1 und Teilen des Radwanderweges R8 zurück nach Warburg. Heute Nachmittag dann der spontane Entschluss, jetzt los. Flugs die Bahnverbindung noch rausgesucht, den Trinkrucksack gepackt und los. Leider hab ich in der Eile meine Laufgamaschen vergessen, so hatte ich hinterher einiges an Ballast in den Schuhen.

Punkt 15:00 startete ich am Bahnhof in Willebadessen, die Wanderkarte leistete prima Dienste. Das Orientieren klappte noch wie zu Bundeswehr Zeiten. Berghoch flottes gehen, auf den Geraden langsames laufen. Zwischendurch stehen bleiben und die Natur genießen. Herrlich! Die Digicam war permanent im Einsatz. Am Hammerhof habe ich mir eine große Apfelschorle gegönnt. Herrlich so schön kühl, aber 0,5l waren dann doch etwas zu viel zum Laufen. Auf den nächsten 2km musste ich mit der Kohlensäure kämpfen.

Nach ~21km fiel das langsame Laufen schwerer, verausgaben hatte ich heute nicht vor, also verfiel ich in einen flotten Wanderer Schritt. Die nächsten Kilometer passierte ich im Tempo um 9:30 min/km. Eine gute Übung für die Langstreckenwanderung "Horizontale um Jena".

Nach 4:33h und 33km kam ich gut gelaunt wieder zu Hause an. Den Spaß muss ich öfter machen, die Südegge läd echt zum Laufen ein.

Streak aktuell: 367 Tage.

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Freitag, 22. Mai 2009
Hall of Fame erreicht!

Ein Jahr lang Laufen. Jeden Tag die Schuhe schnüren und vor die Tür. Ob Sonne, Hagel, Regen oder Schnee. Ich hab es genossen, jeden Meter. Der erste Abbruch nach 188 Tagen tat weh, aber es war damals nötig. Diesen Punkt bei der zweiten Serie wieder zu erreichen war schon ein tolles Gefühl. Danach kam schon das nächste Jubiläum, 200 Tage. Und eh man sich versah waren auch die 300 Tage erreicht. Der Schlussspurt bis zur HoF verging dann wie im Fluge. Heute, nach meinem Jubiläumslauf, muss ich sagen es ist die wichtigste läuferische Erfahrung die ich bisher gemacht habe. Man muss schon ein wenig stur sein, ein bisschen Unvernunft gehört auch dazu. Es schult die Disziplin und hilft Ziele im Leben konsequent zu verfolgen.

Die Pflicht ist geschafft, jetzt beginnt die Kür. Wie Elke so schön sagt "Jeden Tag, jeden Tag neu!". Einfach nur Laufen und das Leben genießen, egal was kommt. Wie lange die Serie schließlich dauern wird, wird die Zukunft zeigen. Viele Dinge sind vorherbestimmt oder lassen sich durch uns nicht beeinflussen.

Wahr sind nur die Erinnerungen, die wir in uns tragen, die Träume, die wir spinnen und die Sehnsüchte, die uns treiben. (aus "Die Feuerzangenbowle" )

Streak aktuell: 365 Tage, 4.235km!

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Sonntag, 17. Mai 2009
Aua! Auslaufen

Ich war gerade auslaufen. 2,56km in 22:44min macht einen Schnitt von 8:53 min/km

Streak aktuell: 360 Tage.

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Sonntag, 17. Mai 2009
Ein besonderes Wochenende

Am Donnerstag Mittag ging es schon zur 26. Etappe des Transeuropalaufs nach Waldkappel. Die Teilnehmer waren auf dieser kürzeren Etappe schon alle im Ziel, so das mein anvisierter Treffpunkt - der letzte VP mit Uli Schulte - schon abgebaut war. Also folge ich den orangen Pfeilen bis zum Etappenziel. Das Gewusel vor Ort kannte ich vom Baltic-Run. Die meisten Läufer waren mit sich selbst beschäftigt und warteten aufs Abendessen. Nach ein bisschen Klönschnack war schon um 21:00 Uhr das Licht aus. Um 4:00 Uhr hieß es schon wieder aufstehen, da der Start der nächsten Etappe um 6:00 erfolgte. Ich begleitete die Läufer für ein paar Kilometer und verabschiedete mich dann. Nach dem Duschen konnte ich noch den Start der schnellen Truppe um 7:00 Uhr beklatschen.



Danach ging es weiter Richtung Eisenach zum 37. GutsMuths-Rennsteiglauf.




8:00 Uhr, so früh war ich noch nie in Eisenach. Also erst einmal zu McD. und ausgiebig frühstücken. Die Zeit danach habe ich dann mit dem Besuch der Wartburg und einem Bummel durch die Geschäfte verbracht. Mit Ramona & Henry und Freunden traf ich mich dann zum Essen, später kamen noch Tina & Klaus dazu. Nach dem Abholen der Startunterlagen ging es weiter nach Schmiedefeld. Auf dem Weg kam man an einigen Abschnitten des Laufs vorbei, was schon ein leichtes Kribbeln auslöste.
In diesem Jahr war ich im 'Haus am hohen Stein' einquartiert, die Schule vom letzten Jahr gefiel mir aber deutlich besser. War aber auf Grund meiner verspäteten Anmeldung bereits ausgebucht. Für den frühen Transport nach Schmiedefeld stellte ich den Wecker auf 2:20 Uhr, meine Sachen hatte ich passend zurecht gelegt. Nach dem Frühstück im Hotel Thüringer Hof ging es zu den Bussen. Eigentlich wie jeder Transport, nur dieser verursachte kurz vor Eisenach unangenehmes Magenkribbeln. Dem Fahrer war der Motor abgestorben, so standen wir mit Warnblinkanlage ca. 10km vor Eisenach auf der A4. Die ersten Startversuche blieben erfolglos, erst nach Aufstellen des Warndreiecks sprang der Bus zur Erleichterung aller wieder an. Glück gehabt!

In Eisenach trafen sich die Streakrunner am Brunnen auf dem Marktplatz.



Nach meinem "Waterloo" im letzten Jahr wollte ich diesen Lauf als Vorbereitung auf den Stunt verhalten angehen. Zeit egal. Bis zum Großen Inselsberg bin ich alle Anstiege gegangen um meine Kräfte einzuteilen, langsam bergab ist auch meinem Rücken besser bekommen. Unterwegs blieb dann auch Zeit für das ein oder andere Foto.



Die Einteilung hat sich bezahlt gemacht, ab Kilometer 60 konnte ich viele Läufer berghoch noch überholen. Am Ende blieb für mich der 973. Gesamtplatz mit 8:37:28h stehen. Mehr als zufrieden! Leider mal wieder mit einer Blase an der rechten Ferse trotz passender Einlagen, aber sonst ohne Probleme. Da werde ich wohl noch ein wenig tüfteln müssen.

Nach einer heißen Dusche ging es zu Klaus ans Wohnmobil. So nach und nach trafen sich hier die Streakrunner. Es wurde viel erzählt, gelacht und reichlich Kekse und Köhlerküsse verspeist. Danach hab ich mich dann noch mit Thommy und Elke ins Gewühl im Festzelt gestürzt. Letztes Jahr hatte ich das leider komplett verpennt. Diesmal gibt es dafür ein paar Impressionen.



Wie schön das es am 8. Mai 2010 wieder einen Rennsteig Supermarathon gibt, in meiner Euphorie habe ich mich im Ziel gleich wieder dafür angemeldet.

"Diesen Weg auf den Höh'n bin ich oft gegangen, Vöglein sangen Lieder.
Bin ich weit in der Welt habe ich Verlangen, Thüringer Wald nur nach dir.
"

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Montag, 4. Mai 2009
Restplanung für den STUNT

Für die letzten Wochen bis zum STUNT habe ich jetzt die grobe Planung festgelegt. Die längeren Wettkämpfe mussten auch Berücksichtigung finden. In wie weit die Wochen so gelaufen werden, wird sich zeigen. Wenn mehr Regeneration benötigt wird, werde ich sie mir genehmigen.

Die gesamte Vorbereitung wird dann ~3400km betragen.

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Sonntag, 3. Mai 2009
Lauf in den Mai - 3. Tag

Heute stand der 3. und letzte Tag meiner Mailaufserie auf dem Programm. Die Beine fühlten sich noch ganz gut an, bei meinen beiden Mitstreitern war allerdings der Akku leer. Sie begaben sich mehr walkend als laufend auf die Strecke und bissen sich trotz Blasenproblemen an den Füßen bis zum Ende in 7:01:32h durch. Klasse gemacht. Vom Verein war wieder eine große Schaar an Läufern dabei, so das einem nie langweilig wurde.



Im entspannten 6:00 min/km Tempo liefen die ersten 30km wie geschmiert. Der Rest wurde dann zäh. Alleine auf der Strecke war es schwer das Tempo hoch zuhalten. Zum Glück hatte sich für die letzte Runde noch Alex als Unterstützung angesagt. Zu zweit lief es auch gleich besser. Den letzten Kilometer schaffte ich glatt noch einmal in 5:09 min/km. Am Ende blieb eine 4:24:52h stehen.


Völlig am Ende.

Gesamt: 13:07:42h Platz 1

Streak aktuell: 346 Tage.

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Samstag, 2. Mai 2009
Lauf in den Mai - 2. Tag

Heute ging es erwartungsgemäß etwas schwerer. Das Tempo war dafür aber gleichmäßiger. Die Ausflügler vom 1. Mai waren heute auch nicht da, so hatten wir die Diemelaue fast für uns alleine. Die Temperaturen waren in den Morgenstunden erwartungsgemäß recht angenehm. Zum Glück bietet der Kurs recht viel Schatten, so das man nicht immer in der prallen Sonne laufen muss. Zum Start waren noch ein paar Unterstützungsläufer vom Verein da, nach der 2ten Runde waren wir alleine unterwegs und drehten gemeinsam zu dritt unsere Runden. In der 7ten und letzen Runde wollte ich die beiden jungen Spunde noch mal testen und habe das Tempo kontinuierlich angezogen, mein Tempo pendelte sich bei 5:10 min/km ein. Ich konnte mich zwar etwas absetzen, trotzdem schafften es die zwei mich auf den letzten Kilometern wieder einzuholen. Zumindest war es ein packendes Finish, mit 4:25:20h bin ich absolut zufrieden.

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Freitag, 1. Mai 2009
Lauf in den Mai - 1. Tag

Der erste Tag der 1. Warburger Marathon Serie startete bei angenehmen Temperaturen. Zu den 3 Serienläufern gesellten sich einige Vereinskameraden. So vergingen die ersten Runden wie im Fluge, leider einige Runden etwas zu schnell. 5:10 min/km für den schnellsten Kilometer war doch etwas zuviel, auch wenn Beine und Puls ok waren. In der letzten Runde merkte ich doch die letzten Wettkämpfe in den Beinen. 4:17:30h sind aber eine gute Zeit. Morgen gehe ich es etwas ruhiger an.

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Sonntag, 26. April 2009
Doppeldecker KW 17

Was war das für ein Wochenende. Besser hätte es nicht laufen können. Aber von vorne.

Am Freitag bin ich nach der Arbeit in den Harz gefahren um am Samstag an der Harzquerung über 51km an den Start zu gehen. Mit mir wollten auch einige Streakrunner inkl. dem verrückten Joghie an den Start gehen. Joghie ist allerdings von zu Hause aus Claustal-Zellerfeld über den Brocken zu uns gestoßen und hat somit mal eben 78km als Trainingslauf absolviert.

Start war um 8:30 Uhr in der Früh bei angenehmen Temperaturen. Wir liefen im Wohlfühlbereich zwischen 6:00 und 7:00 min/km. Die Landschaft war perfekt, herrliche Ausblicke, sattes grün wohin das Auge sah. Einfach nur geil! Dann stießen wir auf Joghie der im Wald auf uns wartete und die Reise ging gemeinsam weiter. Manche Anstiege hatten es in sich, die Abstiege noch mehr. Mit jedem Meter merkte ich die Kraft in den Beinen schwinden. Zum Ende lief dann jeder sein eigenes Tempo und kam zufrieden ins Ziel. Ich hatte mir rechts eine Blase gelaufen und ein leichtes Ziehen im rechten Oberschenkel, vorsichtshalter habe ich dann das Tempo gedrosselt. Am Sonntag wollte ich ja noch beim Hermann starten so das ich nach 6:19:27h ins Ziel kam. Die Beine hatten etwas mehr gelitten als erwartet, aber sonst ging es mir gut. Das zweite Abenteuer konnte also starten.


Harzquerung im Ziel

Samstag lag ich zeitig im Bett, denn um 6:00 Uhr klingelte am Sonntag morgen schon wieder der Wecker. Auf zum Hermannslauf. Meine Beine fühlten sich nicht ganz so frisch an wie erwartet, also lies ich mich einfach auf das Wagnis ein und machte mir über meine Zielzeit keine Gedanken. Die Blase hatte ich vorsorglich aufgestochen und desinfiziert, ebenso hatte ich die Innensohle am Schuh etwas weggeschnitten. Beides hat dann beim Laufen keine Probleme gemacht.

Das Wetter war aber wieder typisch Hermannslauf, plötzlich sehr warm. Temperaturen über 26°C machten vielen Läufern zu schaffen. Ich fühlte mich pudelwohl und ging den Lauf zurückhaltend an, schließlich kenne ich jede Steigung ganz genau. Nach 10km lag ich mit 59 min. super im Rennen, auch bei Kilometer 20 war alles noch perfekt, 1:59h. Dann habe ich langsam das Tempo angezogen, die Beine fühlten sich gut und ich lief wie auf Drogen. Die, die mich am Anfang überholt hatten, sammelte ich jetzt wieder ein. Das motivierte zusätzlich, berghoch flog ich förmlich an den Läufern vorbei. Die letzten 4km lief ich glatt einen Schnitt von 4:39 bis 4:55. Auf der Promenade gab ich noch einmal richtig Gas, 4:10 min/km für den letzten Kilometer. Meine Zielzeit blieb bei 3:01:56h stehen. Irre! Das Grinsen hab ich immer noch nicht aus dem Gesicht bekommen.


kolibri im Ziel. Bildquelle: nw-news.de

Leider ist zwei Vereinskollegen das Wetter nicht so gut bekommen, einer musste nach der Dusche im Sani-Zelt mit einer Infusion behandelt werden, dem anderen fiel ständig das Essen aus dem Gesicht. Gute Besserung, von dieser Stelle.

Fazit: Das geilste Laufwochenende was ich bisher erlebt habe. 132km sind für diese Woche auch nicht schlecht. Die nächsten Tage wird nur locker gelaufen, dann folgt vom 1.-3. Mai meine Mini-Marathonserie und die nächste Hammerwoche mit 151km.

Streak aktuell: 339 Tage.

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Dienstag, 21. April 2009
Schnapszahl

333 bei... nein nicht Issos Keilerei. 333 Tage tägliches Laufen. Noch 32 Tage, dann ist die HoF erreicht. Was habe ich in dieser Zeit nicht alles erlebt. Höhen und Tiefen. Aber der tägliche Lauf gibt einem Kraft. Draußen zu sein in der Natur, mit allen Sinnen genießen. Ob Winter, Sommer, Regen oder Schnee. Jeder Tag hatte seine Reize. Auch die Strecken die man regelmäßiger läuft erscheinen einem jedesmal anders. So viele Kleinigkeiten verändern sich von Tag zu Tag.

Bis zum STUNT sind es noch genau 101 Tage. So langsam stellt sich ein Kribbeln ein wenn ich daran denke, passend dazu habe ich ein schönes Zitat gefunden:

"Wer spricht von Siegen? Überstehen ist alles." - Rainer Maria Rilke -

Am Wochenende kommt der erste Doppeldecker, Harzquerung und Hermannslauf. Ich freu mich schon wie ein kleines Kind, das ist schöner als Weihnachten und Ostern zusammen. Nicht nur das Laufen, auch die Lauffreunde die man dort wieder trifft, machen diese Veranstaltungen zu etwas besonderem. Nie möchte ich mich von dieser Leidenschaft trennen.

keep on running!

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